Donnerstag, 24. Dezember 2015

Weihnachtsoutfit Teil 2: Edles Etuikleid (RUMS #8)

Meine lieben Blog-Leser,

nun folgt noch der zweite Teil meines Weihnachts-Posts und RUMS-Beitrags..
Nachdem die Tasche fertig war, hatte ich noch einen Meter Spitzenstoff übrig. Also habe ich mir überlegt, daraus ein zweifarbiges Etuikleid zu machen. Aus einem Bleistiftrock-Schnitt und dem Schnitt des Oberteils eines Kleides mit Wasserfallausschnitt habe ich das Kleid mit viel "Versuch und Irrtum" genäht.


Die Stoffauswahl fiel mir recht leicht. Neben einem einfachen schwarzen Baumwollstoff als Unterlage für die Spitze im Rockteil habe ich in meiner Stoffkiste noch Reste meiner Schluppenbluse gefunden und für das Oberteil genutzt.


...Hier ein paar Nähimpressionen...




Wie ihr auf den Fotos des fertigen Kleides seht, habe ich mir endlich eine Schneiderpuppe gekauft. Das sieht gleich ein bisschen schöner aus als Spiegel-Selfies. :-D





Ich bin ganz verliebt und freue mich über eure Kommentare.
Habt ein schönes Weihnachtsfest und genießt die Festtage!

♥ Viele Grüße von eurer Daniela ♥

Weihnachtsoutfit Teil 1: Buch-Clutch und Portemonnaie (RUMS #8)

Meine lieben Blog-Leser,

endlich habe ich mich mal wieder an ein "Großprojekt" gewagt und vielleicht kann ich euch dazu inspirieren folgendes Projekt nachzubasteln. In diesem Post findet ihr die Anleitung für eine Buch Clutch nebst einem passenden kleinen Portemonnaie. Im nächsten Post folgt dann das passende Etuikleid. :-) Außerdem ist es mal wieder ein RUMS-Beitrag.

Die Buch-Clutch ist ein tolles Projekt, welches ohne jegliche Nähkenntnisse auskommt. Es ist auch gar nicht schwer, aber sehr zeitaufwendig...

Zunächst benötigt man dafür ein Buch in der gewünschten Taschengröße. Mein Buch habe ich aus einem Tausch-Bücherregal in meiner Arbeit. Da ich lieber große Taschen mag, habe ich mir ein dickes Buch mit 800 Seiten im A5-ähnlichen Format ausgesucht. Außerdem braucht ihr Stoff zum Beziehen des Buches, es sei denn ihr mögt das das jeweilige Cover. Zur Grundausstattung gehört auch ein scharfes Cuttermesser, ein Metalllineal und ganz viel Kleber mit einem Pinsel zum Auftragen und Frischhaltefolie oder Wachspapier, um Teile vor dem Zusammenkleben zu schützen.
Als Taschenverschluss habe ich einen Kästchen-Verschluss gekauft. Außerdem habe ich noch selbstklebende Bildaufhänger (für einen Taschenhenkel), Buchecken und Goldfarbe für die Buchseiten besorgt.


Der aufwendigste Teil kommt gleich zu Beginn: Die Entfernung der Buchseiten.
Für den Rand habe ich an jeder Seite 1,5 Zentimeter stehen lassen und mit einem Cuttermesser und dem Metalllineal die Buchseiten ausgeschnitten. Das vordere und hintere, etwas stärkere, Blatt habe ich stehen gelassen, um später die Bildaufhänger daran zu befestigen.
Hier braucht ihr viel Geduld, da es, je nach Buchdicke, sehr lange dauern kann...


Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, folgt der Kleber.
Die Seiten müssen in der Mitte getrennt und dann mit viel Kleber außen und innen auf beiden Seiten verklebt werden. Ich habe insgesamt zwei Kleberschichten aufgetragen. Zum Trocknen habe ich den Buchdeckel mit Folie eingeschlagen und zwischen die Seiten ein Blatt Wachspapier gelegt. Anschließend das Buch ordentlich beschweren und über Nacht trocknen lassen.


Jetzt folgt Farbe... Mein Buch war schon ordentlich eingegilbt, deswegen erhielt es einen goldfarbenen Anstrich. Ich habe sowohl die Außenseiten und die kompletten Innseiten mit goldener Acrylfarbe in mindestens zwei Schichten angestrichen. Wenn noch Druck auf den Seiten zu sehen ist, dann ist manchmal noch ein dritter Anstrich nötig. Die Seiten sollten zwischendurch immer mal wieder verpresst werden. Hier ist wieder auf Wachspapier zu achten, dass die Seiten nicht verkleben. 


Nach der Verschönerung der Innenseiten, kommt die Verschönerung der Außenseiten. Ich habe mich für einen schwarzen Baumwollstoff mit goldener Verzierung entschieden. Darüber kommt dann noch ein schwarzer Spitzenstoff.
Dafür werden aus dem Baumwollstoff und aus dem Spitzenstoff Rechtecke in Größe des Buches mit einer Zugabe von drei Zentimetern pro Seite ausgeschnitten. Der Stoff wird vollflächig mit reichlich Kleber aufgeklebt, dafür kann der Kleber aus der Flasche mit einem Pinsel verstrichen werden. Besonder aufpassen sollte im Bereich der Nut gelegt werden. Hier sollte darauf geachtet werden, dass der Stoff in dieser Nut liegt, da so der Buchcharakter erhalten bleibt. 
Nachdem ich den Baumwollstoff aufgeklebt habe, habe ich alle Schritte mit der Spitze nochmal wiederholt. 


Anschließend habe ich die Buchecken mit einer Zange angebracht. Dass die Buchecken bei der Arbeit mit der Zange nicht verkratzen, habe ich sie mit Malerkrepp abgeklebt.


Die Ränder der Bildaufhänger habe ich mit der Goldfarbe angemalt, da diese auch nach dem Aufkleben noch sichtbar sind. Insgesamt habe ich vier der Ösen aufgeklebt, so kann ich einen langen, aber auch zwei kurz Henkel anbringen. Je nachdem, was ich gerne haben möchte.


Für die Innenseite der Tasche werden auf das Buch angepasste Trapeze auf ein Papier aufgezeichnet und anschließend mit Stoffbruch auf Stoff aufgetragen. Hier kommt an einziger Stelle Nadel und Faden zum Einsatz, denn die Stoffteile müssen an den offenen drei Seiten zusammengenäht werden. Anschließend werden diese Trapeze in das Buch geklebt. Sie sorgen dafür, dass der Inhalt der Clutch nicht herausfällt.


Und auch jetzt kann wieder fleißig geklebt werden. 
Zunächst die Seiten mit den Bildaufhängern vollflächig ankleben. Darauf können dann die Buchseiten, die selbst mit zwei rechteckigen Stoffteilen beklebt wurden, aufgeklebt werden. Nach dem Kleben sollte das Buch wieder beschwert werden und gut durchtrocknen.


Jetzt folgt noch der letzte Schritt. das Anbringen des Verschlusses. Hierbei kommt wieder Wachspapier oder Folie zum Einsatz, sodass die Seiten nicht verkleben können.


So schaut die Tasche endgültig aus. Ich habe noch eine goldfarbene Taschenkette gekauft, dass ich die Tasche auch über der Schulter tragen kann. Ich finde, dass sie wirklich sehr schön geworden ist. :-)




♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥

Und jetzt noch ein paar Impressionen von der Portemonnaie-Herstellung. Es besteht aus dem gleichen Stoff wie die Tasche und passt perfekt in die Clutch.


Jetzt kann weihnachten kommen! :-)


Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern auf meiner Seite!
Außerdem wünsche ich euch ein wundervolles Weihnachtsfest und schöne Festtage!!

♥ Viele Grüße von eurer Daniela ♥

Sonntag, 8. November 2015

Sonntagsbäckerei: Herbstlicher Apfelkuchen

Meine lieben Blogleser,

endlich lass ich mal wieder etwas von mir hören! :-) Schön, dass ihr trotzdem so fleißig auf meiner Seite seid!

An diesem Wochenende habe ich mal wieder etwas gebacken. Ein herbstlicher Apfelkuchen mit Zimt und frischem Gartenobst. Der Kuchen ist schnell im Ofen und damit genau das Richtige, um mal wieder schnell ein Gebäck auf den Tisch zu zaubern.

Das braucht ihr für den Kuchen:
- 100 g Zucker
- 125 g Butter
- 3 Eier 
- 1 EL Milch
- 200 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- geriebene Zitronenschale
- 2 EL Zimt
- Äpfel (etwa 2 - 3 Stück)


Für den Teig müsst ihr die Butter, Zucker und Eier mit dem Rührgerät verrühren. Anschließend können Milch, Zimt und Zitronenschale untergemengt werden. Das Mehl wird mit dem Backpulver vermischt und löffelweise unter den Teig gerührt.


Der Teig wird in eine gefettete und mit Semmelbröseln beschichtete Springform gefüllt. In den Teig werden die geviertelten und eingeritzten Apfelstücke gelegt.


Der Kuchen muss für zirka 40 Minuten bei 180°C in den Ofen. Zum Ende der Backzeit könnt ihr prüfen, ob der Teig durchgebacken ist, indem ihr mit einem Holzstäbchen in den Teig sticht, klebt kein Teig mehr daran, ist der Kuchen fertig.


Nachdem der Kuchen von seinem Blechmantel befreit ist, kann er noch mit Puderzucker bestäubt werden. Und dann... Guten Appetit!
Hier noch ein paar Impressionen von dem köstlichen Kuchen.




Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und auf meiner Seite stöbern!
Noch einen schönen Sonntag!

♥ Viele Grüße von eurer Daniela ♥

Sonntag, 4. Oktober 2015

Kleiner herbstlicher Sammelpost (DIY+Kürbis-Quiche)

Meine lieben Blog-Leser,

in diesem Herbst sind einige Kleinigkeiten entstanden, die ich euch bisher noch nicht gezeigt habe. Deswegen gibt es heute einen kleinen Sammelpost mit allen DIY-Schätzchen, die ich erstellt habe.

Pünktlich zum Herbst wird es wieder kühler.
Gegen das Frieren habe ich mir deswegen ein großes Kirschkernkissen mit abnehmbarer Hülle für das Büro genäht, sodass ich auch während der Arbeit am Schreibtisch nicht erfriere. :-D


Außerdem hat mein Bügelbrett einen neuen Bezug bekommen und erstrahlt jetzt ebenfalls im Marienkäfer-Design. Da macht das Bügeln gleich noch ein wenig mehr Spaß!


Da ich dieses Jahr Besuch zur Wiesn-Zeit hatte, haben wir gemeinsam ein wenig genäht. Ich habe mir für mein Dirndl ein passendes Taschentuch-Täschchen im Wiesn-Design erstellt...


... und ein neues Schlüsselband. Das Prinzessinnen-Webband habe ich beim Stöbern in meinem Lieblings-Stoffgeschäft gefunden und musste es gleich mitnehmen.


Und passend zu Herbst gab es mal wieder Kürbis-Gerichte!!
Mein absolutes Lieblings-Gericht dieses Jahr ist die Kürbis-Quiche.

- Mürbteig wie bei früheren Rezepten
- 400g Kürbis, z.B. Hokkaido
- 2 Zwiebeln
- 150 g Schinken- 130 g geriebener Bergkäse
- 250 g Crème fraîche
- 3 Eier
- frische Kräuer (Petersilie und Schnittlauch)
- Muskatnuss, Salz, Pfeffer zum Würzen


Der Kürbis muss mit einer großen Raspel gerieben werden. 
Aus den Eiern, Crème fraîche, Käse, Kräutern und Gewürzen wird die Creme für die Quiche angerührt. Der Schinken kann im Vorfeld angebraten werden (muss man bei Zeitnot und großen Hunger aber nicht unbedingt ^^) und wird zusammen mit dem Kürbis zu der Creme gerührt.


Die Masse wird auf den Mürbteigboden in der Quicheform gefüllt und kommt bei 200 °C für mindestens 30 Minuten in den Ofen.


Das Ergebnis ist wirklich wahnsinnig lecker!

Ich hoffe, dass bald mal wieder ein bisschen Zeit für ein größeres Projekt da ist und freue mich bis dahin über jeden eurer Besuche auf meiner Seite.

♥ Viele Grüße von eurer Daniela ♥

Samstag, 29. August 2015

Praktische Magnetwand im Weltkarten-Design

Meine lieben Blog-Leser,

lange habt ihr mal wieder nichts vor mir gehört.
Jetzt war ich doch wieder etwas kreativ und habe eine Magnetwand für unseren Flur gestaltet, um ihm etwas Farbe zu geben!
Zunächst gab es ja einige Diskussionen über den Stoffbezug, aber da hat sich mein Freund mit seinem Weltkartenstoff doch durchgesetzt. Jetzt finde ich die Wand auch sehr schön. 


Was ihr für die Magnetwand benötigt, ist eine Magnettafel (unsere ist von IKEA), euren favorisierten Stoff in ausreichender Größe und viel doppelseitiges Klebeband (eventuell auch Stylefix).


Zunächst müsst ihr den Stoff so zuschneiden, dass er die Tafel auf jeder Seite etwa 5 Zentimeter überlappt. Bei Motivstoffen solltet ihr darauf achten, dass euer Motiv gut zu sehen ist.


Zum Justieren und Fixieren des Stoffes auf der Tafel habe ich zwei Streifen Stylefix verwendet.


Anschließend könnt ihr die Tafel vorsichtig umdrehen... 


... und alle Ränder mit doppelseitigem Klebeband fixieren.


Anschließend habe ich die Stoffenden noch auf der Rück-  bzw. Innenseite der Tafel fixiert. für die Ecken habe ich hierfür Stecknadeln verwendet.


So sieht die fertige Tafel an unserer Flurwand aus. Ein wunderschöner und obendrein noch praktischer Farbtupfer. Insgesamt hat das Basteln auch nur etwa 30 Minuten gedauert. 


♥ Viele Grüße von eurer Daniela ♥

Donnerstag, 2. Juli 2015

Romantischer Tüllrock (RUMS #7)

Hallo meine lieben Blogleser!

Lange habt ihr nichts mehr von mir gehört! Ich habe momentan einige Prüfungen und hatte dementsprechend keinen Kopf für DIY-Projekte.
Aber am Wochenende packte mich das Nähfieber. Beim Stöbern auf Pinterest entdeckte ich einige wunderschöne Tüllröcke und ich wusste sofort: Sowas muss ich auch haben! ♥
Und außerdem ist auch mal wieder ein RUMS-Beitrag dringend nötig!


Also ging es am Samstag in den Karstadt und folgendes landete in der Einkaufstüte:
 - 1,2 m naturfarbener Viskose 
 - 3 m naturfarbener Tüll
 - 0,8 m Gummiband (40 mm breit)

Da mein Rock eine Länge von etwa 50 Zentimetern bekommen sollte, schnitt ich zuerst den Tüll in 4 50 Zentimeter breite Streifen (Länge ca. 1,4 m) und nähte ihn an den Enden zusammen. 


Die vier entstandenen Tüllringe legte ich übereinander und steckte sie fest. Wichtig ist, dass die Nähte immer übereinander liegen.



Aus dem Viskosestoff nähte ich den Unterrock. Da der Stoff sehr fein und dadurch auch sehr durchsichtig ist, faltete ich ihn mittig, sodass ich mir auch das Umsäumen des Stoffes sparen konnte.
Also wurde aus einem 90 cm (2 x 45 cm) hohen und 1,2 m breiten Stoffstreifen dieser Unterrock.


Die Naht auf der Innenseite... 


Und die Naht auf der Außenseite nebst "Saum"...


Den Unterrock legte ich in den Tüllrock und steckte alles fest.


Anschließend nähte ich die sechs Lagen mit meiner Nähmaschine und einer lockeren Naht zusammen und raffte den Rock so weit, dass ich ihn noch locker über Po und Hüfte ziehen kann.


Ein breiter (etwa 20 cm x 1 m) Streifen  des Viskosestoffs dient als Bündchen für den Gummizug.
Die schmalen Seiten des Bündchens versäumte ich und nähte die lange Seite an den Rock.




Dann legte ich das Bündchen einmal doppelt und steppte es locker an der Rockoberkante fest. So habe ich auch am Bündchen jeweils eine doppelte Stofflage.


Durch Umklappen und Festnähen der Oberkante des Bündchens entsteht ein Tunnel, druch den der Gummi zum Schluss gezogen werden kann.


Der Gummi muss nur noch in der gewünschten Länge zusammengenäht und die Reste abgeschnitten werden.


Fertig ist der hochmoderne knielange Tülltrock!





Ich liebe ihn ganz unheimlich und style ihn eher Ton in Ton mit Nude-Pumps, naturfarbenem Top und Perlenkette.
Ich hoffe, er gefällt euch! Ich freue mich über eure Meinungen!

♥ Viele Grüße von eurer Daniela ♥